Arzneimittel und Mikronährstoffe – Teil 3: Cholesterinsenker

Wie in Teil 1 angekündigt beschäftigen wir uns in dieser Reihe mit Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Mikronährstoffen. Diese führen dazu, dass bei Einnahme bestimmter Medikamente eine zusätzliche Zufuhr an bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen notwendig ist, um die normale Funktion des Körpers aufrecht zu erhalten.

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit Cholesterinsenkern. Cholesterinsenker (meistens Statine) werden mittlerweile bei fast jedem Zweiten ab 40 verabreicht und sind somit eines der am häufigsten verwendeten Medikamente in Europa. Es sind effektive Mittel um Herz-Kreislauf-Krankheiten, Herzinfarkt etc. vorzubeugen – sie müssen jedoch meistens bis zum Lebensende eingenommen werden. Das einzige, worauf man bei längerer Einnahme achten muss ist, dass laut Studien Cholesterinsenker die körpereigene CoEnzym Q10 synthese hemmen.

Das CoEnzym Q10 spielt eine zentrale Rolle bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen. Es ist dafür verantwortlich, die in der Nahrung enthaltene Energie in Zellenergie umzuwandeln.

Bei einer Unterversorgung (z.B. verursacht durch Statineinnahme) treten Symptome wie Abgeschlagenheit, Antriebsschwäche, Muskelschwäche und schließlich Muskelschmerzen auf.

Bei längerer Einnahme von Cholesterinsenkern sollte also am besten gleich CoEnzym Q10 dazu eingenommen werde! Bei Fragen stehen wir in Ihrer Lieblings-Apotheke Kirchberg wie immer gerne zur Verfügung.

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