Meistens, wenn wir von Mikronährstoffe sprechen, ist die Rede von Vitaminen, Mineralstoffen und gelegentlich auch noch von Antioxidantien.
Von Flavonoiden hört man wenig. Sie sind sekundäre Pflanzenstoffe, die Einfluss auf Farbe, Geschmack und Wirkung eines Nahrungsmittels und somit auf den Menschen haben. Abhängig vom PH-Wert verleihen sie Pflanzen auch die typischen Farben rot, blau, bis hin zu blauschwarz z.B Brombeere, Heidelbeere oder Erdbeere. Sie kommen in fast allen Pflanzen vor. In den bereits genannten Beeren jedoch hoch konzentriert.
Flavonoide wirken als Abwehrstoffe
Der Großteil befindet sich in der Schale bzw. in der Haut der Früchte, denn dort muss sich eine Pflanze in der Regel auch verteidigen. Die Forschung geht heute davon aus, dass Flavonoide von Pflanzen als Abwehrstoff gebildet werden.
Gemäß dem Sprichwort: Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen.
Flavonoide können bei der Bekämpfung von Krankheiten helfen.
Gesund durch antioxidative Eigenschaften: Antioxidantien neutralisieren und binden die aggressiven Sauerstoffmoleküle im Körper – die sogenannten freien Radikale – und unterbinden damit Gewebezerstörung und das Entstehen von Krankheiten.
Vielseitig einsetzbar
Flavonoide:
Doch nicht nur ihre antioxidativen Eigenschaften machen die Flavonoide zum Schutzschild in unserem Körper.
Flavonoide glätten die Gefäßinnenwände, wirken gefäßabdichtend und unterstützen zusätzlich die Darmfunktion. Besonders Äpfel sollen die Darmzellen beim Abbau und der Abwehr von giftigen Substanzen unterstützen.
Die besten Flavonoid-Lieferanten sind Zwiebel, Kohl, grüne Bohnen, Brokkoli, Endiviensalat, Kopfsalat, Tomate, roter Paprika, Preiselbeere, Heidelbeere, Brombeere, Erdbeere, sowie Zitrusfrüchte und Äpfel. Aber auch gut sind grüner und schwarzer Tee, Rotwein und Trauben sowie deren Saft.
Der Verzehr der Flavanoide spielt eine eine wichtige Rolle zur Gesunderhaltung unseres Körpers.
Ihre Sandra Brandstätter
