Schon seit tausenden von Jahren ist die heilende Wirkung von Knoblauch bekannt. Man setzte ihn zur Wundbehandlung und gegen Infektionen ein. Als zum Beispiel den Soldaten im zweiten Weltkrieg das Penizillin ausging benutzten sie kurzerhand Knoblauchzehen zur Wunddesinfektion. Auch beim Bau der Pyramiden in Ägypten bekamen die Arbeiter Knoblauch zu essen um sich vor Krankheiten zu schützen.
Zahlreiche Forschungsergebnisse belegen viele medizinische Vorteile des Knoblauchs. Bei einer Forschungsarbeit des Boston City Hospital wurde Knoblauch erfolgreich eingesetzt um 14 verschiedene Bakterienstämme abzutöten.
Aber diese Wunderknolle wirkt nicht nur antibakteriell.
In der Volksmedizin gilt Knoblauch als Mittel für Gesundheit und ein langes Leben: er senkt den Cholesterinspiegel und verdünnt das Blut, was Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Schlaganfällen vorbeugt, und wirkt stärkend auf das Immunsystem.
Täglich eine halbe bis ganze Knoblauchzehe senkt den Cholesterinspiegel im Blut um bis zu 9%. Knoblauch enthält auch viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin A, B und C, sowie Kalium und Selen. Außerdem enthält Knoblauch einen wichtigen Baustein der für den Zellstoffwechsel wichtig ist.
Trotzdem sollte man bei gleichzeitiger Einnahme von Knoblauch und Blutverdünnern wie z.B. Marcoumar mit dem Arzt Rücksprache halten, weil der Knoblauch ebenfalls das Blut verdünnt.
Auch während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte Knoblauch nicht in größeren Mengen gegessen werden.
So, das war ein kleiner Überblick über den Knoblauch – Schutzfunktion nicht nur vor „Graf Dracula“, sondern auch vor Angriffen auf die Gesundheit!