Depressiv – ich doch nicht !!!

Diese Antwort ist relativ häufig. Und dennoch sind die Symptome wie:

  • Ein – und Durchschlafstörungen
  • Morgendliche Müdigkeit und Antriebslosigkeit
  • Frustessen
  • Gegenteilig – Appetitlosigkeit
  • Flucht in Genussmittel und Alkohol
  • Sexuelle Unlust
  • Innere Unruhe mit schnellem Puls, Blutdruckveränderungen
  • Gefühl der Ausweglosigkeit

– häufige Symptome dieser psychischen Erkrankung.

Als Ursache kommen verschiedene Umstände in Frage. Einmal die genetische Disposition. Depressionen im Familienkreis. Allgemeine Neigung zur Melancholie. Private, berufliche oder familiäre Probleme. Als typische Vorstufe zur Depression ist auch das Burn Out Syndrom – neben sozialer Vereinsamung mit Kontaktscheue zu betrachten.

Die Therapie ist umfassend breit. Neben Änderung der persönlichen Belastungen gilt es sich selbst zu finden. Hobbys zu entdecken – Ausdauersport zu betreiben – sich an den alltäglichen Dingen des Lebens zu erfreuen – Kontakte und Freundschaften zu knüpfen und vieles mehr.

Natürlich ist die Konsultation eines Psychiaters wichtig, speziell dann, wenn eine notwendige Medikation eingeleitet werden soll. Keine Angst vor den Medikamenten – der Leidensdruck, welcher durch die Grundkrankheit entsteht, wird stark gemindert, die Lebensqualität steigt. Jedoch sollte bei psychischen Veränderungen eine gründliche medizinische Durchuntersuchung stattfinden, denn psychische Veränderungen können auch hinweisend auf eine schwere organische Erkrankung sein.

Dr. Franz Berger

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