Arzneimittel und Mikronährstoffe – Teil 2

Wie in Teil 1 schon angekündigt beschäftigen wir uns in dieser Reihe mit Wechselwirkungen, die sich zwischen Medikamenten und Mikronährstoffe ereignen. Diese führen dazu, dass bei Einnahme bestimmter Medikamente eine zusätzliche Zufuhr an bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen notwendig ist, um die normale Funktion des Körpers aufrechtzuerhalten.

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit Magenschutzmitteln. Die effektivste und damit auch am häufigsten verwendete Art von „Magenschutz“ ist die Senkung des Magensäure-Pegels durch sogenannte Protonpumpenhemmer (auch Säureblocker oder PPI genannt). Diese sind, wie schon gesagt, äußerst effektiv und können über längere Zeit ohne Bedenken eingenommen werden. Das Einzige, worauf man bei längerer Einnahme achten muss ist, dass die Einnahme ein hohes Risiko eines Vitamin-B12-Mangel mit sich bringt..

Vitamin B12 ist wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und die reibungslose Funktion des Nervensystems. Die Symptome wie Abgeschlagenheit, andauernde Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, depressive Verstimmungen, Gedächtnisschwäche oder Nervenstörungen können auf einen Vitamin-B12-Mangel hinweisen.

Ein weiterer Risikofaktor entsteht auch dadurch, dass bei Vitamin-B12-Mangel der Homocysteinspiegel im Blutplasma steigt, was wiederum als Risikofaktor für Schlaganfall, Osteoporose und Demenz gilt.

Zusammengefasst kann man sagen, dass bei längerer Einnahme von bestimmten Magenschutzmitteln am besten gleich Vitamin B12 oder noch besser, ein Vitamin-B-Komplex zusätzlich einzunehmen ist! Bei Fragen stehen wir Ihnen in Ihrer Lieblings-Apotheke Kirchberg wie gewohnt gern zur Verfügung. domain and rang .

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