Brustkrebs – Vorsorge und Früherkennung

Liebe Gemeindebürgerinnen und Bürger!

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frauen in Österreich. Jährlich erkranken ca. 5000 Österreicherinnen daran – das heißt, dass jede achte Österreicherin einmal in ihrem Leben mit dieser Diagnose konfrontiert wird. Im Übrigen ist diese Erkrankung nicht nur eine Domäne des weiblichen Geschlechts, in seltenen Fällen können auch Männer daran erkranken.

Wie bei allen Erkrankungen, im Besonderen Krebserkrankungen, ist die Heilungschance bei Früherkennung und entsprechender Therapie am größten. Deshalb gelten folgende Richtlinien:

  • Selbstuntersuchung
    Regelmäßiges Selbstabtasten z.B. beim Duschen
  • Ultraschalluntersuchung
    Der Röntgenfacharzt untersucht mit dem Ultraschallgerät die Brust- sind suspekte Veränderungen diagnostiziert, werden weitere Untersuchungen veranlasst (bei dieser Untersuchung kommt es zu keiner Strahlenbelastung und sie ist völlig schmerzfrei)
  • Mammografie
    Der Radiologe untersucht mit einem speziellen Röntgengerät die Brust -w erden suspekte Veränderungen diagnostiziert, werden mittels Feinnadelbiopsie Gewebsproben entnommen und mikroskopisch und  laborchemisch untersucht und bei positivem Befund das weitere Vorgehen festgelegt

Entsprechend der Tiroler Krebsliga sollten Frauen ab dem 35. Lebensjahr regelmäßig  zur Mammografie. Bei schon bekannter familiärer Belastung ist die jährliche Mammografie angeraten.

Wichtig! Vertraut der Schulmedizin!

Die Diagnose ist gesichert – die weitere Vorgangsweise

Die histologische und immunhistochemische Untersuchung gibt genaue Auskunft über die Sensibilität des Tumors auf Cytostatika und Hormonrezeptoren. Genaueste radiologische Untersuchungen beschreiben die noch nicht oder bereits stattgefundene Ausbreitung des Krebses. Entsprechend wird von einem Gremium von Spezialisten, bestehend  aus speziell ausgebildeten Onkologen der Strahlentherapie, Inneren Medizin und Chirurgie, das weitere Vorgehen festgelegt.

Diese Entscheidungen entsprechen dem internationalen Standart und richten sich nach dem größten Heilungserfolg.

Zusammenfassung

Früherkennung ist der beste Garant für Heilung. Wohlgemeinte, der Schulmedizin abgewandte, Ratschläge können ins Verderben führen. Keine Therapie ist schlimmer als die Erkrankung selbst.

Ihr Dr. Franz Berger

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